Die besten Fitness Apps 2023 | TOP #10

Die Fitness Branche boomt. Fitness Apps sind heute nicht mehr wegzudenken. Egal, ob spezielle Sportlernahrung, Gadgets wie Tracker oder Home Gym Portale – noch nie lies sich so viel Geld mit Gesundheit, Sport und Ernährung machen. Dementsprechend überschwemmen auch zahllose Apps den Markt, die uns das sportliche Leben erleichtern sollen. Ob die mobilen Anwendungen halten was sie versprechen, was sie können und welche die besten sind, verraten wir in diesem Beitrag.

Mobile Apps in Zahlen

So viele Im dritten Quartal 2018 waren bei Google Play etwa 2,1 Millionen Apps verfügbar. Nur knapp dahinter liegt der Apple App Store mit 2 Millionen Apps. Weit abgeschlagen dahinter liegen der Windows Store mit 669.000, der Amazon Appstore mit 450.000 und als Schlusslicht die BlackBerry World mit 234.500 Apps. [Zur Statistik] Die zahl der mobilen Anwendungen wächst im Rekordtempo weiter. Die Auswahl wird größer, aber auch unübersichtlicher.

Da laut IDC [Zur Statistik] der Marktanteil im selben Quartal von Android bei 86,8 Prozent und von iOS bei 13,2 Prozent liegt während alle anderen Betriebssysteme statistisch bei 0 Prozent liegen ist die Auswahl an Apps mit denen der Apple App Store aufwarten kann schon gewaltig.

Im Jahr 2017 lag der Umsatz im Fitness-Segment bei Wearables (dazu gehören Fitnesstracker die man wie eine Uhr trägt) und Apps in Deutschland bei stolzen 394 Millionen Euro. [Zur Statistik] Dabei entfielen 354,8 Millionen Euro auf Wearables und 39,7 Millionen auf Fitness-Apps. Eine gewaltige Summe. Rein statistisch hat fast jeder zweite Deutsche im Jahre 2017 einen Euro in eine App für seine Fitness investiert. 2018 steigen die Umsätze auf 422 Millionen Euro wobei 52,9 Millionen Euro auf Mobile Apps entfallen sollen. Prognostiziert wird ein stetiges Wachstum. So sollen die Umsätze bis 2023 auf 511 Millionen Euro ansteigen, wovon 89,8 Millionen auf Apps entfallen sollen und 421,2 Millionen auf Wearables wie Fitnesstracker. Im Vergleich zu 2017 werden sich die Umsätze für Gesundheits-, Ernährungs- und Fitness-Apps also voraussichtlich verdoppeln. 2017 hatten Nutzer im Alter von 25 bis 34 Jahren mit 32,1 Prozent den größten Anteil.

Funktionen und Features: Was können Fitness Apps?

Die Apps gibt es in unterschiedlich großem Umfang für unterschiedliche Bedürfnisse. Manche Apps bieten diverse Fitness Übungen, zum Beispiel aus dem Bereich Pilates, als Stream, so dass man sich jederzeit und überall sportlich betätigen kann.

Andere funktionieren ähnlich wie ein Fitness Tracker. Sie zählen die gelaufenen Schritte und verbrannten Kalorien, man kann ein eigenes Profil anlegen, in welchem zum Beispiel das eigene Körpergewicht und die Maße eingegeben werden können und enthalten Trainingspläne.

Es gibt auch Tools, die sich hauptsächlich auf gesunde Ernährung spezialisieren. Dort kann man ein Ernährungstagebuch führen, um festzuhalten, wie viele Kalorien und Nährstoffe man täglich zu sich genommen hat. Diese Apps haben manchmal auch eine umfangreiche Lebensmittel Datenbank, in der man nachschauen kann, was wie viel Kalorien, Kohlenhydrate und Co. Enthält.

Die richtige App muss zu einem passen und genau die Funktionen und Features bereithalten, die einem wichtig sind. Handelt es sich beispielsweise um eine Workout-App, sollte diese nicht nur das eigentliche Training beinhalten, sondern auch das Aufwärmtraining, um Verletzungen vorzubeugen und optimal auf das darauf folgende Training mit Gewichten vorbereitet zu sein. Auch eine annehmbare Auswahl an Trainingsmethoden ist wichtig. Während der eine sich am liebsten auf dem Ergometer warm machen bevorzugen andere vielleicht eine andere Methode. Auch das spezifische Warmup mit Gewichten welches man vor dem Satz machen sollte muss von der App abgedeckt sein. Wenn es dann mit dem Training losgeht muss eine gute App dazu in der Lage sein, die Übungsausführung mit allen Details und allen Aspekten die bei der Umsetzung wichtig sind, zu erläutern – so wie es der Coach oder ein Trainer im Gym macht. Eine bebilderte Darstellung oder kurze Filmsequenzen die den Bewegungsablauf darstellen sind dabei von Vorteil. Ganz wichtig ist, dass die Anwendung persönliche Präferenzen und die individuellen ziele berücksichtigt. Natürlich spielt es eine Rolle ob jemand Muskelaufbau betreiben möchte, in einer Diät ist oder vor allem Kraft und Koordination verbessern möchte. Auch die Auswahl an Übungen sollte entsprechend groß sein und sich im Idealfall um weitere ergänzen lassen.

Das wichtigste beim Trainingserfolg und dem Fortschritt ist Progression. Darunter versteht man das allmähliche Steigern der Trainingsbelastung. Beim Krafttraining kann man nur erfolgreich sein, wenn man langsam die Gewichte steigert. Beim Ausdauertraining muss man sich entsprechend auch steigern. Das ist ja der Sinn eines Workouts. Eine gute App muss diese Trainingssteigerungen einplanen und richtig dosieren, sodass man nicht auf der Stelle tritt und stagniert, sich aber auch nicht übernimmt und letztendlich scheitert weil man sich eine Verletzung zuzieht oder die Motivation einen verlässt.

Motivation ist ein gutes Stichwort: Die mobilen Coaches sollten einen möglichst dazu animieren, regelmäßig zu trainieren und die vorgegebenen Ziele zu erreichen. Dazu sollte das nächste Workout in einem Kalender dargestellt werden, dass man sich vorab mental darauf vorbereiten und dieses fest einplanen kann. Ausreden gelten nicht!

Eine Sprachausgabe kann sehr sinnvoll sein. So kann man bei einem HIIT, also einem Ausdauerworkout, beispielsweise über Kopfhörer Instruktionen empfangen und muss nicht ständig aufs Smartphone schauen beim Training.

Personaltrainer auf dem Smartphone?

Eine gute App kann einem sicher nicht die Arbeit, also die Workouts abnehmen. Aber sie kann einen beim Erreichen der Ziele maßgeblich unterstützen. Die Software sollte im Allgemeinen günstiger sein als ein echter Personaltrainer. Meist wird eine kostenlose Basis-Version angeboten die die grundlegendsten Funktionen enthält und die vollwertige App die dann alle Funktionen enthält. Da die Preise meist recht niedrig sind lohnt dieser Schritt sich meist. Zu beachten gilt, ob es sich um einmalige Kosten handelt und ob man zukünftige Updates dann immer beziehen kann oder nur für einen bestimmten Zeitraum wie ein Jahr oder ob es ein Abo ist und für die Nutzung regelmäßige Kosten anfallen die beispielsweise monatlich fällig werden.

Bevor man sich für eine App entscheidet sollte man sich auch mit den rechtlichen Bestimmungen und dem Kleingedruckten auseinandersetzen. Entscheidend ist, wie mit den persönlichen Daten umgegangen wird. Bei Apps aus den USA und anderen Regionen nimmt man es mit dem Datenschutz vielleicht nicht ganz so genau. Die AGB sollte man sich aufmerksam durchlesen und überprüfen, ob persönliche Daten zu Werbezwecken genutzt werden dürfen und was mit den Daten die die App sammelt geschieht.

Wer profitiert von Fitness Apps?

Allgemein kann man sagen, dass die Apps vor allem für Menschen geeignet sind, die sehr viel unterwegs sind und für Menschen, die ihre Reise in einen gesunderen, fitteren Lebensstil gerade erst starten.

Wer viel reist und nicht immer einen PC oder Laptop zur Verfügung hat, kann Streaming Apps nutzen, um bequem im Hotelzimmer Workouts zu absolvieren. Apps, die bei einer gesunden Ernährung helfen, sind vor allem für Abnehmwillige geeignet, die sich in diesem Bereich noch nicht so gut auskennen oder Motivation in Form der App brauchen, um am Ball zu bleiben. Wer bereits auf eine gute Ernährung achtet und weiß, was gesund ist und was nicht, benötigt derartige Tools nicht.

Apps wie Timer sind sicherlich für jeden – egal ob Anfänger oder Fortgeschrittene – hilfreich, wenn man bestimmte sportliche Übungen in einem gewissen Zeitrahmen absolvieren möchte, zum Beispiel, eine Plank 60 Sekunden zu halten.

Im Endeffekt kommt es aber ganz auf die individuellen Ziele und Bedürfnisse an. Apps können gegebenenfalls bei der Einhaltung und Optimierung dieser festgelegten Ziele helfen.

Die Anwendungen eignen sich dabei sowohl für ein Training zu Hause als auch fürs Fitnessstudio.

Integration von Apps im Alltag oder während des Workouts

Je nach Zweck der App lassen sich diese unterschiedlich in den Alltag einbinden. Schrittzähler sind praktisch nonstop aktiv, Streaming Dienste oder Timer werden nur während des Trainings als praktische Helfer benutzt.

Apps zur Verbesserung der Ernährung werden nach Bedarf eingesetzt – so kann man beispielsweise nach jeder Mahlzeit die verzehrten Lebensmittel eintragen und immer mal kontrollieren, was man an diesem Tag oder in der letzten Zeit zu sich genommen hat. Manche Tools enthalten auch empfohlene Einkaufslisten, an denen man sich im Supermarkt orientieren kann, oder Rezepte.

Die besten Fitness Apps

1. Freeletics
2. Runtastic: Für Ausdauerenthusiasten
3. Tabata Stopwatch Pro
4. Asana Rebel: Yoga und Fitness
5. 30 Tage Fitness-Challenge
6. MyFitnessPal
7. Seven – 7 Minute Workout Challenge
8. Fitocracy
9. Endomondo
10. Yoga.com

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