Im Gesicht präsentiert sich Fettgewebe hauptsächlich in Form eines Doppelkinns oder dicken Backen. Wer gezielt im Gesicht abnehmen möchte, stößt dabei auf ein mächtiges Problem. Es ist schlicht nicht möglich. Warum das so ist, wie man dennoch zu einem schlanken Gesicht kommt und was genau man machen muss um sein Ziel zu erreichen, verraten wir in diesem Beitrag.
Doppelkinn loswerden
Ein Doppelkinn ist lästig. Im Spiegel fällt es einem selbst oft gar nicht so sehr auf. Stellt man sich nicht regelmäßig auf die Waage und nimmt im Verlaufe der Zeit langsam aber stetig an Gewicht zu, wird man es erst ziemlich spät bemerken. Auch wenn man sich auf Fotos sieht, fällt einem sofort auf, was der trügerische Blick in den Spiegel einem oft vorenthält. Der Ansatz eines Doppelkinns steht vielen Menschen zwar gut, ab einem gewissen Level wird es aber von Betroffenen meist als nicht besonders sexy empfunden und wenn man ehrlich ist, von der Außenwelt auch nicht als das wahrgenommen. Aber wie wird man ein Doppelkinn wieder los? Diese Frage beantworten wir, nachdem wir eine weitere Problemzone im Gesicht beleuchtet haben.
Dicke Backen?
Jeder hat schon einmal einen Goldhamster gesehen. Die kleinen Nagetiere sind unschuldig wie ein Stofftier und einfach nur putzig. Doch sobald es um die eigenen Backen geht, verstehen die meisten Leute keinen Spaß mehr. Ist man sehr schlank und hat auch keine Fetteinlagerungen im Gesicht, ist häufig der Kiefer für die dicken Backen verantwortlich. An der Anatomie des Kiefers kann man von chirurgischen Maßnahmen natürlich nichts ändern. Besteht allerdings Übergewicht und die Backen bestehen aus überschüssigem Fettgewebe das sich dort angesammelt hat, kann man es auch wieder loswerden.
Abnehmen im Gesicht: So funktioniert es (nicht)
Wie der Titel schon erahnen lässt, gibt es beim gezielten Abnehmen im Bereich des Gesichtes ein Problem. Es gibt nämlich im Allgemeinen keinen lokalen Fettabbau. Man hat also keinen Einfluss darauf, wo die Fettdepots zuerst verschwinden. Ebenso wenig wie man beeinflussen kann, wo man zuerst zunimmt. Neben unserer genetischen Veranlagung spielt vor allem der Hormonstatus eine große Rolle. Frauen neigen wenn sie zunehmen dazu, zuerst in der Hüftregion, im Bereich der Beine oder am Gesäß Fettgewebe anzusetzen. Bei Männern vergrößert sich oft die Körpermitte, also der Bauch, der dann nicht selten unten aus dem T-Shirt oder Pullover gafft, um einen flüchtigen Blick vom Fußboden zu erhaschen. Auch für das Fettgewebe im Gesicht, welches hauptsächlich die Backen betrifft oder in Form eines Doppelkinns besteht, gilt, dass man dieses nicht gezielt und kontrolliert abbauen kann. Man kann sich das Ganze so vorstellen. Wenn man Übergewicht hat liegt dies daran, dass man über längere Zeiträume seinem Körper mehr Energie in Form von Kalorien zugeführt hat, als dieser verbrauchen konnte. So hat er sie in Form von Fettgewebe gespeichert, um in schlechten Zeiten darauf zurückgreifen zu können. Bei Stefan ist zuerst der Bauch gewachsen, dann die Hüften und mit denen allmählich das Doppelkinn, welches zusammen mit seiner Brust zugelegt hat. Bei Anna war es anders. Bei ihr sind zunächst die Hüften gewachsen, dann die Oberschenkel und ihr Po. Erst danach wurde das Doppelkinn immer größer und die Backen dicker. Wenn Stefan und Anna diesen Artikel lesen und sich fragen, wie sie im Gesicht abnehmen können, lautet unsere Antwort wie folgt: Spult die beiden Geschichten einfach zurück, als wären sie ein Video. Dort wo das Fettgewebe zuletzt erschienen ist, verschwindet es nahezu immer auch wieder als erstes. Spult man das Video ganz zurück, sind beide wieder schlank und das gilt auch für das Gesicht. Keine Medikamente, Übungen oder Salben können für einen gezielten Fettabbau im Gesicht sorgen. Auch keine Zaubersprüche oder dergleichen. Das Geheimnis liegt schlicht im Abnehmen.
Wie nehme ich ab?
Wenn man seine dicken Backen oder das Doppelkinn loswerden möchte, muss man entweder seine Lebens- und Ernährungsgewohnheiten umstellen oder eine klassische Diät machen. Entscheidend beim Abnehmen ist am Ende immer, dass man weniger Kalorien zuführt, als man verbraucht. Und das über einen längeren Zeitraum kontinuierlich. Erreichen lässt sich ein Kaloriendefizit auf unterschiedliche Weise. Man könnte seine Ernährung komplett umstellen und mehr Lebensmittel mit einer niedrigen Energiedichte essen. Die liefern wenig Kalorien bei vergleichsweise viel Nahrung und ein hohes Nahrungsvolumen sättigt. Auf alkoholische Getränke und jene die mit Zucker gesüßt sind, sollte komplett verzichtet werden. Und auch sportliche Aktivität kann hilfreich sein, wenn sie auch nicht in jedem Fall zwingend ist. Alles rund um die Diät und das Abnehmen, erhältst du in unserem ausführlichen Ratgeber mit Ernährungsplänen zum Abnehmen und vielen Tipps.