Wie gesund sind Honigmelonen?

Herrlich erfrischend und wunderbar fruchtig kommt die goldgelbe exotische Köstlichkeit daher. Ohne sie wäre der Sommer kulinarisch wohl nur halb so schön, verführt sie doch mit sonnensüßer Hingabe große und kleine Naschkatzen. Dabei kommen nicht nur bekennende Genießer und Leckermäulchen voll auf ihre Kosten, auch figurbewusste Feinschmecker können hier beherzt zugreifen, denn die Honigmelone ist eine wahre Figurschmeichlerin. Mit einem Wassergehalt von etwa 85 % ist das aromatische Fruchtgemüse bei warmen Sommertemperaturen ein wunderbarer Durstlöscher, der gleichzeitig die Pfunde purzeln lässt. Mit nur 55 kcal je 100 g Fruchtfleisch ist sie damit absolut diättauglich und kann trotz des recht hohen Zuckergehaltes von 10 % unbeschwert genossen werden.

Unter ihrer leuchtend sonnengelben festen Schale verbirgt sich in herrlich gelblich-weißem saftigen Fruchtfleisch noch allerhand gesundes Potenzial. Das genussfreudige Kürbisgewächs, welches botanisch gesehen eigentlich näher mit der Gurke verwandt ist als mit der Wassermelone und zu den Zuckermelonen zählt, wartet mit jeder Menge wichtiger Vitamine und Mineralstoffe auf. Hier punktet die Honigmelone mit ihrem beachtlichen Gehalt an Provitamin A bzw. Beta-Carotin, das im Körper dann bedarfsabhängig zum lebenswichtigen Vitamin A umgewandelt wird und für das Sehvermögen, das Zellwachstum und die Funktionstüchtigkeit von Schleimhäuten essenziell ist. Außerdem gilt die zuckersüße Beere als hervorragender Vitamin-C-Spender und begünstigt zusätzlich mit ihrem hohen Kaliumgehalt die schlanke Linie, denn Kalium treibt unter anderem überschüssiges Wasser aus dem Körper. Vitamin B und Eisen sind ebenfalls nennenswerte Inhaltsstoffe.

Ihre gelbe Farbe erhält die Honigmelone übrigens von dem Carotinoid Zeaxanthin, einem sekundären Pflanzenstoff, der sowohl antioxidativ wirkt, als auch freie Radikale bindet und die Augen bei intensiver Lichteinstrahlung schützt.

Obwohl sich die köstliche Powerfrucht am liebsten als sommerliche Delikatesse präsentiert, ist sie hierzulande glücklicherweise ganzjährig erhältlich.

Vermutlich hat die Honigmelone ihren Ursprung in West- und Zentralafrika und ihren weltweiten Siegeszug auch von dort aus angetreten. Heute wird sie in vielen tropischen und subtropischen Regionen rund um den Globus kultiviert. Von Mai bis September kommen die ovalen Früchte meist aus spanischen, italienischen oder griechischen Anbaugebieten, während sie in den Wintermonaten hauptsächlich aus Mexiko, Brasilien oder China bezogen werden. Weil eines der größten Anbaugebiete auf den Kanarischen Inseln zu finden ist, wird die Honigmelone häufig auch „Gelbe Kanarische“ genannt.

Doch egal zu welcher Jahreszeit die zuckersüße Frucht genascht wird, sie ist reuelos immer eine Sünde wert. In die leichte Küche bringt sie mit ihrer kulinarischen Vielfalt gekonnt frischen Wind und zeigt sich gern ganz traditionell in Kombination mit würzigem Schafskäse oder herzhaftem Parmaschinken, macht aber ebenfalls als erfrischende Kaltschale oder raffiniertes Chutney eine gute Figur.

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